Selbstgemachte Katzenkekse: Eine gesunde und leckere Belohnung


Von Kim Eschenberg
2 Min. Lesezeit

Selbstgemachte Katzenkekse: Eine gesunde und leckere Belohnung

Katzen sind echte Genießer – wer mit einer Samtpfote zusammenlebt, kennt das allzu gut. Doch im Laden erhältliche Leckerlis sind oft reich an Zusatzstoffen und nicht immer ideal für die Gesundheit. Warum also nicht selbst Hand anlegen und die liebsten Vierbeiner mit einer Portion gesunder, selbstgemachter Katzenkekse verwöhnen? Hier erfährst du, wie du ganz einfach leckere und katzengerechte Knusperkekse backen kannst.


Warum selbst backen?

  • Kontrolle über die Zutaten: Du bestimmst, was in den Keks kommt und kannst auf Zucker, Konservierungsstoffe und künstliche Aromen verzichten.
  • Anpassung an Vorlieben und Unverträglichkeiten: Wenn deine Katze z. B. nur bestimmte Proteinquellen verträgt oder eine Allergie hat, kannst du das Rezept individuell anpassen.
  • Spaß und Kreativität: Es macht Freude, Leckerlis mit Liebe selbst zu kreieren und dann die zufriedenen Schnurrer deiner Katze zu hören.

Rezeptidee für Thunfisch-Kekse

Zutaten (für ca. 30–40 kleine Kekse):

  • 1 Dose Thunfisch (in Wasser, ohne Öl oder Salz)
  • 1 Ei
  • 2–3 Esslöffel Dinkelmehl (oder eine andere katzenverträgliche Mehlalternative)
  • 1–2 Esslöffel Haferflocken (fein)
  • 1 Esslöffel Raps- oder Sonnenblumenöl
  • Eine Prise Katzengras oder Petersilie (optional, für einen frischen Geruch)

Zubereitung:

  1. Thunfisch abtropfen lassen: Öffne die Dose, lasse den Thunfisch gut abtropfen und zerpflücke ihn mit einer Gabel.
  2. Verrühren: Gib den Thunfisch zusammen mit dem Ei, Öl und den Haferflocken in eine Schüssel.
  3. Teig formen: Füge das Mehl nach und nach hinzu, bis eine gut formbare, eher feste Masse entsteht. Ggf. die Menge etwas anpassen.
  4. Würzen (optional): Wer mag, kann eine Prise Katzengras oder fein gehackte Petersilie dazugeben. Katzengras kann bei manchen Katzen den Appetit anregen und Petersilie sorgt für einen frischen Geruch.
  5. Kekse formen: Rolle den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche aus (etwa 0,5 cm dick) oder forme kleine Kugeln und drücke sie flach. Mit Keks-Ausstechern für Tiere kannst du schöne Motive zaubern.
  6. Backen: Lege die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und backe sie bei etwa 160°C Ober-/Unterhitze für 15–20 Minuten, bis sie leicht gebräunt und fest sind.
  7. Abkühlen: Lasse die Katzenkekse komplett auskühlen, bevor du sie deiner Katze anbietest.

Tipps und Hinweise

  1. Mengenbegrenzung: Selbstgemachte Katzenkekse sind eine tolle Ergänzung, sollten jedoch nicht den Hauptbestandteil der Ernährung bilden. Biete sie als gelegentliches Leckerli an.
  2. Aufbewahrung: In einem luftdichten Behälter oder Glas bleiben die Kekse bis zu zwei Wochen haltbar. Wenn du eine größere Menge backst, kannst du einen Teil auch einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen.
  3. Verträglichkeit testen: Jedes Tier reagiert unterschiedlich. Füttere anfangs nur wenige Kekse, um sicherzugehen, dass deine Katze alles gut verträgt.
  4. Experimentieren: Du kannst das Rezept abwandeln, z. B. mit Hühnchen statt Thunfisch oder etwas Katzenminze für echte Schleckermäuler. Wichtig ist, nur zutaten zu verwenden, die für Katzen ungefährlich sind (z. B. kein Knoblauch, keine Zwiebeln und kein Salz).

Fazit

Katzenkekse selbst zu backen ist einfacher, als viele denken. Mit ein paar Grundzutaten, etwas Kreativität und der richtigen Backtemperatur kannst du deiner Fellnase gesunde und wohlschmeckende Belohnungen zaubern. Der Vorteil: Du weißt genau, was drinsteckt. Und die Freude deiner Katze wird dir recht geben – sie wird garantiert schnurrend nach mehr fragen!